Zu Annas Tux

Anna ist Theiresias Laptorin. Ihr derzeitiges Betriebssystem heißt "Microsoft Windows XP". Obwohl erst zwei Jahre jung, teilt Anna das Schicksal sehr vieler Computer: Das neueste System von KleinWeich verträgt sie nicht. Außerdem sieht der blinde Seher nicht ein, warum er Transparenz, 3D und tralala braucht. Theiresias Plan: Anna soll sich mit einem Pinguin anfreunden. Wie Theiresias und Anna dieses Vorhaben ge- bzw. misslingt, erfahren Sie in dieser kleinen Kolumne.

Dienstag, 4. September 2007

Verleitet WINE zum Faulenzen?

Eigentlich suchte ich nach einem einfachen Programm, um regelmäßig ein Backup meiner wichtigen Daten erstellen zu können. Dabei bin ich noch nicht ganz dem Sicherheitswahn verfallen, mir reicht es, wenn ich alles exakt zweimal habe, also einmal auf der guten Anna und dann auf Karen, meiner externen Festplatte. Unter Windows benutzte ich die Freeware PersonalBackup von Jürgen Rathlev. Das angenehme an diesem Programm: Es vergleicht sehr genau und zuverlässig, welche Dateien gelöscht wurden, welche neuen hinzukamen und welche verändert wurden. Es wird also nicht jedesmal alles neu kopiert, sondern nur die Dateien, an denen wirklich was verändert wurde, werden ausgetauscht, hinzugefügt oder gelöscht, kurz: die Verzeichnisse auf Anna und Karen werden synchronisiert. So ein Tool suchte ich nun auch für Linux. Stattdessen bekam ich zahlreiche Belehrungen über Sicherheitsstrategien etc. etc. Manchmal scheißt die werte Linux-Community extrem klug.

Inzwischen bin ich ja der Meinung, dass die ganze Sache relativ einfach mit "Bordmitteln" zu lösen sein müssste. Ich denke da z.B. an ein kleines Bash-Script, das die oben beschriebenen Faktoren für jede Datei abfragt und dann austauscht, löscht oder hinzufügt. Vielleicht gibt es sowas wie synchronisieren sogar im Konquerror oder Nautilus. Mein heutiger Weg war jedoch ein anderer:

Screenshot: Personal Backup
Nun verstehen Sie auch die Überschrift.

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